Viel zu günstig? Capcom fordert höhere Preise für Videospiele!
Wenn es nach Capcom geht, sind die aktuellen Verkaufspreise für Videospiele nicht zu hoch, sondern viel zu niedrig angesetzt. Damit dürfte eine hitzige Diskussion bei der Gaming-Community entbrennen.
Computer- und Videospiele sind wahrlich kein günstiges Hobby. Neben der Hardware müssen die Fans auch für Gaming-Nachschub oftmals tief in die Tasche greifen, wenn nicht gerade große Sales stattfinden. Mittlerweile sind Preise für neue Spiele zwischen 70 und 80 Euro keine Seltenheit mehr, was für einigen Unmut innerhalb der Community sorgt. Doch wenn es nach dem japanischen Entwickler und Publisher Capcom geht, ist selbst das noch viel zu niedrig angesetzt.
Capcom fordert höhere Preise für Spiele
Im Rahmen der diesjährigen Tokyo Game Show meldete sich Haruhiro Tsujimoto, seines Zeichens Chief Operating Officer von Capcom, im Rahmen eines Interviews zu Wort. Dabei kam er unter anderem auch auf die aktuelle Preisgestaltung im Gaming-Sektor zu sprechen. Seiner Ansicht nach muss sich diesbezüglich dringend etwas ändern. Dafür lieferte er einige durchaus nachvollziehbare Argumente.
"Ich persönlich bin der Meinung, dass die Preise für Spiele zu niedrig sind. Die Entwicklungskosten sind mittlerweile 100-mal höher als in den Zeiten mit dem Famicon (NES), doch die Softwarepreise sind nicht im selben Maß gestiegen. Außerdem müssen wir die Gehälter erhöhen, um talentierte Mitarbeiter anzulocken. Da die Gehälter in der gesamten Industrie steigen, wäre die Erhöhung der Preise pro Exemplar eine gesunde Geschäftsoption."
Auch wenn die Aussagen von Tsujimoto im ersten Moment sehr schlüssig wirken, müssen sie in Relation gesetzt werden. Die Entwicklungskosten von neuen Spielen sind in den vergangenen Jahrzehnten unbestritten gestiegen. Allerdings setzen viele Publisher vor allem von AAA-Produktionen mittlerweile auch deutlich mehr Exemplare weltweit ab, was wiederum zu höheren Umsätzen also vor 20 oder 30 Jahren führt. Ob das die höheren Kosten im gleichen Maße abfängt, hängt sicherlich vom einzelnen Spiel ab. Ganz so pauschal dürfte dieses Thema jedenfalls nicht zu betrachten sein.
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0Konnte Capcom mit Dragon's Dogma 2 ein Rollenspiel-Meisterwerk abliefern? Die Wertungen zum RPG-Nachfolger sind endlich da!Wie steht ihr zu diesem Thema? Habt ihr Verständnis für solche Forderungen wie von Capcom nach höheren Preisen für Computer- und Videospielen? Was wäre für euch die persönliche Schmerzgrenze beim Kauf eines neuen Spiels? Ist diese vielleicht sogar schon erreicht= Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
Quelle: Nikkei
Ohne Leute, die auch mal zu Release kaufen, würde es auch irgendwann keine Spiele mehr geben, denn mit Salekäufern verdient man wohl nicht das Geld, was man für das nächste Projekt investieren will.
Aber man kann auch dabei noch „sparen“. Jedi Survivor zum Beispiel hab ich für die PS5 für 59 Euro gekauft, bei Release. Man muss halt ein bißchen schauen. Netgames zum Beispiel ist eine ganz gute Adresse.
Übrigens, 1994 habe ich für Wing Commander 3 auch schon 120 DMark bezahlt. Inflationsbereinigt haben sich Spiele sogar in den letzten 30 Jahren verbilligt. Mondpreise gibt’s höchstens in den Ingame Shops für irgendwelchen nutzlosen Kram oder bei Deluxe-Hammer-Super-Editionen, aber bei normalen Spielen an sich sehe ich sie nicht.
Separate Ways war beim originalen Resident Evil 4 dabei, jetzt ist es ein DLC für 'nen Zehner (deutlich umfangreicher, schon klar), das gleiche mit manchen Kostümen und als Sahnehäubchen noch die P2W-DLC's... Diese Sachen müsste man konsequenterweise auch mit einberechnen und dann hätten sich die gleich gebliebenen Preise schnell erledigt!
Ich brauche keine unnötigen Staubfänger. ^^