Gran Turismo 7: Mit PSVR 2 gegen Sophy - noch schneller, noch schöner, noch intensiver
Vor fast genau einem Jahr feierte Gran Turismo 7 einen grandiosen Release. Seit dem 22. Februar lässt sich die Rennsimulation nun auch mit Sonys PSVR 2 spielen. Wir haben uns erneut auf die Pisten dieser Welt begeben und sind unter anderem gegen Super-KI Sophy angetreten.
"Ein Fest für Motorsport-Fans und alle, die es werden möchten". Das war im vergangenen Jahr unsere Überschrift zum XXL-Test von Gran Turismo 7. Sony und Entwickler Polyphony Digital schafften es mit dem siebten Teil des Rennspiels, die Marke wieder auf die Spitzenplätze des Genres zu befördern. Wunderschöne Optik, ein extrem gelungenes Fahrgefühl mit Gamepad und Lenkrad sowie die allgemeine Liebe zum Thema Auto haben nicht nur uns im Handumdrehen von GT7 überzeugt. Mit regelmäßigen Fahrzeug- und Streckenerweiterung gibt's außerdem immer wieder neuen Content für Hobby-Rennfahrer.
Das bislang wohl interessanteste Update kam mit Patch 1.29 am 22. Februar ins Spiel: Gran Turismo 7 (jetzt kaufen 54,99 € ) kann seitdem mit Sonys neuer VR-Brille PSVR 2, gespielt werden. Neben dem Adventure Horizon: Call of the Mountain ist das Rennspiel das größte Aushängeschild der verbesserten Virtual-Reality-Erfahrung. Wenn ihr euch für die Daten hinter der Hardware interessiert, haben wir für euch schon einige Artikel rund um Kabellänge, Unterstützung für Brillenträger sowie nützliche Zubehörteile verfasst. Doch wie spielt sich Sonys Vorzeigerennspiel in Virtual Reality?
Nur selbst fahren ist schöner
Schon während unseres Tests zum Release im vergangenen Jahr merkten wir sofort, dass Sony und Polyphony Digital mit GT7 einen Angriff auf die bereits erhältlichen Rennsimulationen vornehmen. Das Fahrverhalten der Autos, völlig beliebig, mit wie vielen Pferdestärken unter der Haube, ist deutlich realistischer als noch in den Vorgängern.
Sowohl mit Gamepad als auch mit Lenkrad und Pedalen lassen sich die Fahrzeuge einwandfrei steuern. Ein ausbrechendes Heck können wir mit ein wenig Fingerspitzengefühl und dem richtigen Einsatz unseres Gasfußes schnell wieder kontrollieren. Mit ein wenig Übung versteht sich.
Mit PSVR 2 spüren wir noch viel besser, wie sich unser Auto verhält. Passend dazu haben wir uns ein Lenkrad von Thrustmaster, ein Pedal-Set und das Pulse 3D Wireless Headset von Sony geschnappt und sind erneut mit sämtlichen Fahrzeugen über die virtuellen Strecken gedüst.
Anders als beim VR-Support von F1 22 gibt's bei der Einrichtung keinerlei Probleme. Das Sony-Gerät funktioniert einwandfrei und lässt selbst Virtual-Reality-Neulinge nicht im Regen stehen.
Das Fahrgefühl des sowieso schon grandiosen GT7 wird durch die VR-Brille nochmal auf ein höheres Niveau gehoben. Durch den 360-Grad-Rundumblick fühlen wir uns teilweise tatsächlich wie in einem echten Auto. Wer schon einmal ein paar Runden auf einer Kartbahn gedreht oder an einem Fahrsicherheitstraining teilgenommen hat, spürt den Unterschied zum Fahren ohne PSVR 2 sofort.
Äußerst immersiv - auch für Kopf und Magen
Wir haben mehrere Redakteure einige Runden auf den unterschiedlichsten Pisten drehen lassen. Jeder einzelne, egal ob virtueller Rennfahrer oder Fahranfänger, war absolut angetan von der Realitätsnähe. Nach wie vor können wir natürlich sämtliche Fahrhilfen wie Stabilitätskontrolle, ABS und eingeblendete Ideallinie ein- oder ausschalten.
Ich leide aber auch in keiner Weise unter Motion Sickness, das macht mir nichts aus.
Was die Auflösung betrifft, so ist das momentan bei jeder Brille nicht mit der Bildschärfe auf einem 4K Fernseher oder Monitor zu vergleichen. Wahrscheinlich bräuchte man mindestens 8K in einer VR Brille, um in die Nähe eines 4K Flatscreens zu kommen, wenn nicht noch mehr.
Doch ich kann sagen, das jetzt hat nichts mehr mit dem Bild der PVVR1 zu tun. Dummerweise ist es kaum möglich es zu beschreiben. Selbst in den Rückspiegeln ist das Bild für VR Verhältnisse sehr scharf.
Ich würde die VR Brille aus technischer Sicht jedenfalls uneingeschränkt empfehlen, auch was den Tragekomfort betrifft.
Für mich persönlich - als Rennspiel-Fan - hat sich allein durch dieses Spiel die Anschaffung der PSVR2 schon gelohnt.
Manche Media Märkte oder Saturn Märkte haben Demostände. Nicht unbedingt von der PSVR2m aber das ist auch nicht wichtig.
Es gibt viele Spiele, da tritt das nicht auf. Sobald man sich aber selbst virtuell bewegen muss, kann es passieren.
Speziell bei GT7 kann man aber weitestgehend Entwarnung geben, denn um einen herum ist der Innenraum des Wagens. Eine andere Perspektive gibt es nicht. Somit hat unser Gehirn immer feste Bezugspunkte.
Die Framerate liegt ebenfalls stabil bei 120fps. Weniger oder instabile fps führen auch bei manchen zur Motion Sickness.
Natürlich ist das alles nur Theorie und keine Garantie. Ich hoffe sehr, du kannst es mal irgendwo ausprobieren.
Alles ist viel einfacher, kein Gefummel mehr mit der Kamera. Den Raum richtet man alleine durch umsehen ein (und Sony weiß nun auch wie die Wohnzimmer der Kunden aussehen, lol) Ein Kabel reicht zum Anschließen
Erstaunlich auch wie nahe die Grafik in VR der auf dem TV ist. Gefühlt sind es auf dem Headset ca. 1300p oder so. Wer der Meinung ist, es wäre viel weniger hat vermutlich das Headset nicht richtig auf :)
Natürlich sind wir noch lange nicht an dem Punkt wo es nicht mehr besser sein muß. Also quasi da wo man bei den 4K TVs ist. Um 4K auf einem Headset hinzubekommen muß das in 8K sein. Das wird man wohl erst mit der PS6 bekommen.
Und ich habe kaum Probleme mit Motion Sickness. Project Cars ging irgendwie so gar nicht, da wurde mir nach 2 Kurven übel. GT7 kann ich problemlos auch längere Zeit spielen.
Als nächstes kommt hoffentlich bald noch Wipeout VR.