Marvel's Spider-Man 2: Das fantastische Spinnen-Abenteuer im Test
Die Spinnenmänner sind zurück auf der PS5 und wir haben uns im Test angeschaut, ob Marvel's Spider-Man 2 an die Qualität der Vorgänger anknüpfen kann.
Ausgezeichnet gefallen hat uns, dass es in der offenen Spielwelt zwar durchaus einiges zu entdecken und erleben gibt, es aber nie wirklich überfrachtet wirkt. Die Nebenaktivitäten reichen von Fotogelegenheiten, über das Einsammeln von Spider-Bots, bis zum Ausheben von Feindbasen. Da die einzelnen Aktivitäten aber immer nur sukzessive im Verlauf des Spiels freigeschaltet werden, entsteht nie der Eindruck, vor einem Berg von Nebenaufgaben zu stehen. Die Entwickler schaffen es, eine exzellente Balance zwischen Hauptstory-Fortschritt und Ablenkungen in der offenen Spielwelt zu halten. Wir haben auf natürliche Weise immer wieder ein paar Open-World-Aktivitäten eingestreut, während wir auf dem Weg zu einer neuen Mission waren. Auf diese Weise haben wir uns relativ gut in Richtung 100 Prozent Komplettierung bewegt, ohne jemals für längere Zeit den roten Faden zu verlieren. Ein sehr angenehmes Spielgefühl.
Wir empfanden auch, dass keine der Open-World-Aktivitäten nur reine Zeitbeschäftigung ist. An allem hängen kleinere Geschichten, die mal mehr, mal weniger auch mit der Hauptstory verknüpft sind. Wer auch über die limitierten Aufgaben hinaus als freundliche Spinne der Nachbarschaft aktiv sein möchte, kann sich wieder in die zufällig im Stadtgebiet auftauchenden Verbrechen stürzen.
Ein sehr cooles Gimmick dabei ist, dass es passieren kann, dass der jeweils andere Spider-Man bereits vor Ort ist und wir dann zu zweit den Kriminellen den Garaus machen. Auch das trägt wieder zur Atmosphäre bei, indem das Gefühl vermittelt wird, dass der gerade nicht gespielte Protagonist unabhängig von uns weiter sein Ding macht.
Quelle: PC Games Neben den üblichen Open-World-Aktivitäten gibt es auch wieder richtige Nebenquests, die uns per Spider-App zugespielt werden. Deren Anzahl ist zwar überschaubar, dafür sind diese Aufträge wunderschön ausgearbeitet und immer sehr spaßig zu spielen.
So helfen wir als Miles der Community von Harlem und machen als Peter mit einer alten Bekannten Jagd auf einen Kult. Einige der Nebenquests liefern auch frische Perspektiven oder Einblicke in das Leben bestimmter Charaktere. Daher können wir nur empfehlen, die Sidequests nicht links liegenzulassen.
Open-World und doch kompakt
Es bleibt schließlich erfreulich festzuhalten, dass Marvel's Spider-Man 2 keine gravierenden Probleme plagen. Die größten Kritikpunkte des Vorgängers, wie uninteressante Non-Spidey-Missionen oder verbesserungswürdige Bosskämpfe, wurden adressiert und verbessert.
Aufgefallen sind uns vorwiegend ein paar kleinere Makel. So sind Tutorial-Einblendungen, wenn uns das Spiel mit einer neuen Mechanik konfrontiert, manchmal zu schnell wieder verschwunden. Auch hier würde ein Kodex helfen, wie wir ihn uns schon für Story-Details gewünscht haben.
Enttäuscht waren wir auch davon, dass wir die Podcasts von J. Jonah Jameson und Danika nicht mehr im Menü nachhören können, wie es im Vorgänger noch möglich war.
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Vor allem, wenn zwei Charaktere mitten im Kampfgeschehen miteinander sprechen, ist das vor lauter Kampfgeräuschen gerne mal schwer zu verstehen.
Das ist aber alles Meckern auf hohem Niveau, denn Spider-Man 2 ist erneut ein erstklassiges Action-Adventure geworden, das seiner Genrebezeichnung auch mehr als gerecht wird.
Trotz seiner größeren Spielwelt und den auf den ersten Blick zahlreichen Aktivitäten neben der Hauptstory ist es den Entwicklern gelungen, das Spiel nicht unnötig aufzublähen. Im Gegenteil. Wir haben am Ende rund 26 Stunden gebraucht, um alles zu erleben, was das Spiel zu bieten hat, und unseren Spielstand mit 100 Prozent abzuschließen.
Insomniac zeigt hier also sehr eindrucksvoll, dass ein packendes Story-Spiel, mit jeder Menge Action und einer reichhaltig gefüllten offenen Spielwelt, nicht zum Spielzeitfresser werden muss.
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Marvel's Spider-Man 2 wird von Insomniac Games entwickelt und von Sony Interactive Entertainment vertrieben. Das Spiel erscheint exklusiv für die Playstation 5 zum Preis von rund 80 Euro. Ob und wann es wie bei den Vorgängern eine PC-Version geben wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt.
Hier wieder bitte beim Spiel bleiben
Es scheint seit geraumer Zeit irgendwie nur noch hop oder top zu geben. Es wird mit Superlativen geradezu inflationär um sich geworfen.
Warum das so ist, weiß ich auch nicht zu beantworten, nur dass es auffällig ist. Es scheint kaum noch nur „gut“ zu geben. Es wird in den Himmel gelobt oder in die Tonne getreten. Der Raum dazwischen wird immer kleiner.
Die Spiele werden dadurch der vergebenen Wertung oft nicht gerecht und es entstehen große Kontroversen. Man könnte fast meinen, das sei so gewollt. Klickbait entsteht halt nicht von selbst. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. ;)
Ich würde mir ehrlichere Bewertungen wünschen. Ich habe noch etliche Heft-Exemplare diverser Magazine herumliegen und wenn ich dort Tests von vor 20 oder mehr Jahren durchlese, fällt das sehr auf.
Wenn es weiter so geht, wird in der Abschiedskolumne mancher Redaktion stehen: Zuviel war nicht genug.
Alles was raus kommt ist doch entweder das beste oder schlechteste. Ist echt schlimm inzwischen bei Bewertungen. Es gibt nichts mehr dazwischen.
Es scheint seit geraumer Zeit irgendwie nur noch hop oder top zu geben. Es wird mit Superlativen geradezu inflationär um sich geworfen.
Warum das so ist, weiß ich auch nicht zu beantworten, nur dass es auffällig ist. Es scheint kaum noch nur „gut“ zu geben. Es wird in den Himmel gelobt oder in die Tonne getreten. Der Raum dazwischen wird immer kleiner.
Die Spiele werden dadurch der vergebenen Wertung oft nicht gerecht und es entstehen große Kontroversen. Man könnte fast meinen, das sei so gewollt. Klickbait entsteht halt nicht von selbst. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. ;)
Ich würde mir ehrlichere Bewertungen wünschen. Ich habe noch etliche Heft-Exemplare diverser Magazine herumliegen und wenn ich dort Tests von vor 20 oder mehr Jahren durchlese, fällt das sehr auf.
Wenn es weiter so geht, wird in der Abschiedskolumne mancher Redaktion stehen: Zuviel war nicht genug.
Jeder Technikbericht sagt etwas anderes. Nur du siehst wieder mal, was du sehen willst ?
Spiderman nutzt einen volumetrischen Effekt für den Sand. Einfach den Digital-Foundry-Bericht dazu anschauen.
Auch werden gerade die Animation sehr gelobt:
aber nein, laut Feral ist alles nur "ok" ?
btw. das sagt DF auch noch dazu:
Junge, Junge ... du bist öfter in den Sony-Threads unterwegs als in den Microsoft Threads und das obwohl dich die Spiele nicht mal interessieren. Ja, du bist KEIN Troll ?
In dieser Generation gibt es bereits einen Haufen Spiele, die als Sieger hervorgehen ,wenn man diese mit STarfield vergleicht. Selbst Cross-Gen-Spiele haben da teils die Nase vorn.
Es gibt auch nicht eine Person, die überhaupt mal behauptet hat, dass Starfield irgendwo oben mit spielt, wenn es um die grafische Qualität geht. Diese Diskussion führst nur du ganz allein ?
Starfield war meine Enttäuschung des Jahres. Hatte mich auf das Spiel sehr gefreut, aber es ist darauf ausgelegt das es lang gespielt wird ohne das Konzept darauf richtig anzupassen. Ein sehr schlechtes Spieldesign.
Das Spiel hätte finde ich so viel Potenzial.
Ist trotzdem kein schlechtes Spiel, es macht spaß und das ist ja der Sinn und Zweck von Spielen meiner Meinung nach. Ist halt Nervig das die Xbox Prediger eine gewöhnliche Schnitzel zu Schnitzel mit Pommes, Beilagen Salat und ner Cola machen müssen.
Aber ich muss zugeben bei HF5 war bei mir nach ca 250h die Luft raus...