Monitore: Hands-On MSI Optix MAG322CQRV, Monitor-Kauftipps und Marktübersicht

Ein guter, moderner Monitor kann den Spielspaß erhöhen und auch bei alltäglichen Arbeiten angenehmer als ein altes oder günstiges Modell sein. Trotzdem gibt es auch günstige Monitore, die für Nutzer mit einem kleineren Budget gut genug sind, um ordentlich spielen zu können. Was auch immer ihr entscheidet: Wir geben euch Tipps zum Monitorkauf, damit ihr den für euer Budget passenden Monitor findet, werfen aber auch in einem Hands-On-Test einen Blick auf einen 32-Zoll-Monitor von MSI.

Es handelt sich um den MSI Optix MAG322CQRV (31,5 Zoll, WQHD, 144 Hertz, Curved), der derzeit etwa 450 Euro kostet. Zum Abschluss liefern wir euch zudem noch eine Übersicht mit 50 aktuellen Gaming-Monitoren. Wir starten zuerst mit einigen Tipps rund um die Technik von Monitoren, die euch bei einer Kaufentscheidung helfen.

Größe, Diagonale und Auflösung

Beim Monitorkauf steht die Auswahl der Monitor-Größe sowie der dazu passenden Auflösung bei den meisten Nutzern vermutlich an vorderster Front. Als Standard gilt mittlerweile eine Diagonale von 27 Zoll mit einem Seitenverhältnis von 16:9. Dazu passen die drei Auflösungen 1920 mal 1080 (Full-HD), 2560 mal 1440 (WQHD) und 3840 mal 2160 (4K), wobei mit den Zahlenwerten die Anzahl an Pixeln in der Breite und Höhe gemeint ist.

Quelle: AOC Sehr breit, bei der Höhe aber einem 27-Zoll-WQHD-Monitor ähnlich sind 34-Zoll-Monitore im 21:9-Format wie der AOC AG352UCG6. Wer wenig Platz hat, kann aber auch im Bereich der Diagonalen von etwa 24 bis 25 Zoll viele gute Monitore finden, und wer es größer mag, für den gibt es relativ viele 16:9-Monitore in einer Größe von 32 respektive 31,5 Zoll. Ebenso gibt es besonders breite Monitore, die bei einem Shooter ein breites Blickfeld oder auch bei einem Strategiespiel ein "längeres" Spielfeld gestatten. Was wir aber in jedem Falle empfehlen ist, dass ihr bei der Auflösung WQHD als eine Art Obergrenze sehen sollte, was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht. 4K oder auch breite Monitore, deren Gesamtpixelzahl sich weit über WQHD hinausdehnt, erfordern nämlich bei modernen Games sehr starke und somit auch teure Grafikkarten. Schafft euer PC bei Full-HD beispielsweise 80-90 FPS (Bilder pro Sekunde), so sind es bei 4K in der Regel nur noch um 30 FPS. Bei Top-Grafikkarten wie der Nvidia RTX 2080 Super oder RTX 2080 Ti ist der Einbruch nicht so stark, da sie ohnehin ihr Potential eher bei 4K ausspielen, aber auch hier sind eher nur noch 40 FPS zu erwarten. Schafft eure Grafikarte bereits in Full-HD bei den gewünschten Details "nur" 60 FPS, sind es bei 4K nur noch etwa 20 FPS. Wenn ihr aber bei den Details Abstriche machen müsst, damit das Spiel mit eurer aktuellen Grafikkarte unter 4K noch flüssig läuft, nutzt euch die 4K-Auflösung nur wenig - es macht mehr Sinn, sich das Geld für einen 4K-Monitor zu sparen und es bei einem guten WQHD-Modell zu belassen. Vor allem 4K-Monitore mit Gaming-Eigenschaften sind ohnehin abermals teurer. Folgende Diagonalen und Auflösungen sind derzeit üblich und in Form von relativ vielen Monitoren im Handel zu finden:

Hinweis: Das Feld "Pixelplus" zeigt euch, wie viel Prozent mehr Pixel die Auflösung im Vergleich zu Full-HD hat. Dies ist wichtiger als die reine Diagonale. Einige 34 Zoll-Monitore mit einem Seitenverhältnis von 21:9 sind beispielsweise nicht höher als ein 27 Zoll-Modell mit 16:9, aber eben breiter, wodurch sich eine Diagonale von 34 Zoll ergibt.