Diese Technik steckt in der PS5 Pro und darum sieht es schlecht für PSVR 2 aus - Gerüchteküche

In dieser Woche geht es mal wieder um Hardware! Es verdichten sich die Anzeichen, dass wir in diesem Jahr eine neue PS5 Pro erwarten können. Der gesamte Spec Sheet scheint nun durchgesickert zu sein.

Was kann die PS5 Pro?

Schon in der PS4-Generation waren die Generationen nicht mehr so klar voneinander abgegrenzt. Mit der Xbox One X und der PS4 Pro kamen einige Jahre nach dem Start stärkere Varianten der Grundkonsolen auf den Markt, die erstmals 4K-Gaming ermöglichten.

Obwohl Sony leider keine genauen Verkaufszahlen der PS4 Pro veröffentlicht hat, soll jede fünfte PS4 eine PS4 Pro sein. Das würde also rund 30 Millionen Geräte bedeuten. Im Vergleich zur Basis-PS4 mag das nicht bahnbrechend sein, aber es ist definitiv eine beachtliche Zahl.

Deshalb scheint Sony auch in dieser Generation gewillt zu sein, das Hardware-Portfolio mit einem Pro-Modell der PlayStation 5 zu erweitern. Bereits Anfang letzten Jahres tauchte die Bezeichnung PS5 Pro unter dem Codenamen "Trinity" auf. Im Laufe des Jahres gab es immer wieder kleine Informationshäppchen zu diesem Thema.

Nun ist der Tech-Insider Moores Law is Dead aufgetaucht und hat angeblich interne Dokumente von Sony präsentiert, die die Leistungsdaten der PS5 Pro offenlegen. Nach diesem Video bekräftigte Tom Henderson die Echtheit der Daten und fügte einige neue Informationen hinzu.

Zusammengefasst: Sony strebt an, die Leistung der PS5 Pro um 45% im Vergleich zur Basis-PS5 zu steigern, was einer reinen Rechenleistung von 33,5 Teraflops entspricht. Zum Vergleich: Die normale PS5 erreicht 10,3 Teraflops, die Xbox Series X 12 Teraflops. Alle Infos gibt es in diesem Video - die Zusammenfassung findet ihr direkt darunter.

Allerdings bedeutet mehr Rechenleistung nicht zwangsläufig eine genauso hohe Leistung. Für konstante 60 FPS mit allen Details sollte es jedoch ausreichen. Die Raytracing-Berechnung soll ebenfalls 2-3 mal so leistungsstark sein.

Die Playstation Spectral Super Resolution - kurz PSSR - setzt dem Ganzen die Krone auf. Ähnlich wie Nvidia mit DLSS und AMD mit FSR hat Sony nun auch eine eigene Upscaling-Technologie entwickelt, die mithilfe von KI-Algorithmen ein Bild nachträglich auf eine höhere Auflösung bringt.

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Es steht also ein erhebliches Leistungs-Upgrade bevor. Die Frage ist nur: Wie viel wird Sony dafür verlangen? Die PS5 mit Disc liegt immer noch bei einem UVP von 549€. Es könnte also sein, dass wir hier neue preisliche Höhen im Konsolenmarkt sehen.

Die Dokumente von Moores Law is Dead wirken echt, jedoch hat er sie so verfremdet, dass die Quellen unerkannt bleiben. Tom Henderson, eine weitere renommierte Quelle, die auch die PS5 Slim korrekt vorhergesagt hat, untermauert die Gerüchte.

Wir würden hier zwar trotzdem noch etwas Vorsicht walten lassen, da die endgültigen Specs sich noch marginal ändern könnten. Doch wo so viel Rauch ist, da ist wohl auch irgendwo ein Feuer.

PSVR2 in der Krise

Bleiben wir bei Sony, denn während einerseits große Pläne für die kommende Hardware geschmiedet werden, sieht es andererseits nicht ganz so rosig aus. Die Rede ist von der Virtual Reality. Berichten zufolge hat Sony die Produktion der PSVR2 vorübergehend gestoppt.

Was Virtual Reality betrifft, ist Sony durchaus engagiert. Die PSVR 1 konnte sich respektable fünf Millionen Mal verkaufen, was zweifellos als Erfolg gewertet werden kann.

Mit der PSVR 2 hat Sony wirklich beeindruckende Arbeit geleistet und eine überzeugende VR-Brille entwickelt. Mit OLED-Bildschirmen, weniger Kabelsalat und großartigen Controllern hat Sony hier einiges aufgefahren. Der Preis dafür liegt jedoch bei 600€, was teurer ist als die eigentliche Konsole, die zum Spielen erforderlich ist. Das ist eine Ansage.

Trotzdem verlief der Start überraschend gut. Wenige Wochen nach dem Release wurden bereits 600.000 verkaufte Einheiten verzeichnet. Doch danach wurde es eher ruhig. Bereits in einem Interview Ende des letzten Jahres mit Sonys Head of Global Business wurde zugegeben, dass VR eine herausfordernde Kategorie im Hardware-Bereich sei. Dennoch liefen die eigenen Verkäufe gut.