Gaming-Notebooks: Pro und Contra, Marktübersicht

Gaming-Notebook: Pro und Contra

Ein anderer Nachteil neben der Tatsache, dass ihr wegen der mangelnden Aufrüstbarkeit je nach Anspruch schon nach zwei Jahren ein neues Notebook verlangen werdet, sind die Kosten für eine Reparatur bei einem Defekt. Denn im Gegensatz zum PC könnt ihr nicht in Eigenregie das Mainboard wechseln.

Hat das Display ein Problem, wird es ebenfalls teuer und kompliziert - bei einem PC holt man sich einfach einen neuen Monitor. Sollte die Tastatur defekt sein, wird es bei Laptops auch unschön - für einen PC kauft ihr einfach eine neue Tastatur. Ersatzteile sind (bis auf SSDs und RAM) zudem deutlich teurer als ihre Desktop-Pendants.

Vorteile hat ein Notebook natürlich dadurch, dass ihr es flexibel überall nutzen könnt und nicht auf einen festen Standort angewiesen seid. Außerdem könnt ihr ein Notebook auch außer Haus, zum Beispiel für die Ausbildung, Arbeit oder den Urlaub mitnehmen.

Vor allem dann, falls ihr schon einen Desktop-PC habt, solltet ihr allerdings überlegen, ob ihr wirklich ein kostspieliges, starkes Notebook als Desktop-Ersatz kauft oder lieber einen nicht ganz so teuren Laptop kauft und den Rest in eine Aufrüstung des PCs steckt.

Ein Notebook mit einer mobilen Nvidia GeForce RTX 4060 für etwa 900 Euro reicht für Gelegenheits-Gaming nämlich aus, aber mit einer mobilen RTX 4070 steigt der Preis auf mindestens 1300 bis 1400 Euro an. Für die Differenz von 500 bis 600 Euro könntet ihr euren PC aber genauso gut mit einer AMD Radeon RX 7800 XT oder Nvidia GeForce RTX 4070 (Super) aufrüsten, die beide deutlich schneller als die mobile RTX 4070 sind.

Marktübersicht Gaming-Notebooks

Es gibt mehrere Hundert Gaming-fähige Notebooks von 15,6 bis 17,3 Zoll auf dem Markt. Daher haben wir in unserer Tabelle vor allem Notebook-Reihen eingetragen, nämlich 35 Stück, aber nur fünf Einzelmodelle verzeichnet, zu denen es (derzeit) keine ganze Modellreihe gibt. In der Tabelle seht ihr, sofern es um Reihen geht, bei der CPU das Modell, das beim günstigsten Modell der Reihe dabei ist.

Außerdem listen wir die erhältlichen Auflösungen, mobilen GPUs sowie RAM- und SSD-Ausstattungen. Der Preis bezieht sich natürlich auf das günstigste Modell der Notebook-Reihe. Je nach Ausstattung können andere Modelle also deutlich teurer sein.

Wichtig: Einige der genannten Reihen gibt es auch mit einer GeForce RTX 4050 oder anderen Grafiklösungen - wir listen aber ausschließlich die Daten zu den Modellen mit mindestens einer RTX 4060. Beachtet bitte, dass sich das Portfolio der Modelle stetig ändern knn und es künftig pro Reihe auch noch weitere Modelle geben kann, die zum Beispiel auch mehr Auswahl bei den mobilen GPUs bieten. Dies ist unsere Marktübersicht, wobei wir 3000 Euro als Obergrenze für das Einstiegsmodell pro Reihe festlegen:

Drei Beispiel-Notebooks mit RTX 4060 bis 4080

Wir haben nun abschließend drei Notebooks für euch herausgesucht, jeweils eines mit einer Nvidia GeForce RTX 4060, 4070 und 4080, die erst in diesem Jahr erschienen sind und unter anderem bei unseren Partnern NBB (Notebooksbilliger) oder Alternate zu haben sind.

Die drei Notebooks sind lediglich Beispiele, bei denen wir auf mindestens WQHD als Auflösung, 120 Hz oder mehr, 16 GB RAM und 1000 GB SSD-Speicher geachtet haben. Das Acer Nitro 5 AN517-55-7087 mit einem Core i7-12620H (zwölf Kerne, 16 Threads), einer Nvidia GeForce RTX 4060, 32 GB RAM sowie einem 2560x1440-Display in 17,3 Zoll und mit 165 Hz kostet bei NBB aktuell 1349 Euro.

Mit einer RTX 4070 und einem Ryzen 9 7945HX (16 Kerne, 32 Threads) erhaltet ihr das 17,3-Zoll große Asus ROG Strix G17 G713-LL086 für 1599 Euro bei NBB.

Dessen Display arbeitet mit 2560x1440 Pixeln und 240 Hz. Für 2599 Euro bei Alternate gibt es mit einer RTX 4080 zudem das MSI Vector 16 HX A13VHG-459 mit einem 16-Zoll-Display, das 250 Hz und 2560x1600 Pixel bietet. Die CPU ist dabei ein Core i9-13980HX (24 Kerne, 32 Threads), die RAM-Menge beträgt 32 GB.