Gaming-PC zusammenstellen: Tipps und 6 Konfigurationen von 570 bis 1915 Euro

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Special Antonio Funes - Autor
Gaming-PC zusammenstellen: Tipps und 6 Konfigurationen von 570 bis 1915 Euro
Quelle: Endorfy

In unserem Feature geben wir ein paar Tipps zum Zusammenstellen eines Gaming-PCs und stellen euch ausführlich 6 Vorschläge von 570 bis 1915 Euro vor.

Nachdem AMD und Nvidia im Januar für ordentlich viel neues Material im Grafikkarten-Sektor gesorgt haben - zuletzt kam Ende Januar die GeForce RTX 4080 Ti Super auf den Markt - und sich die Preise nun ein wenig eingependelt haben, bieten wir für euch heute sechs Hardware-Konfigurationen für Spiele-PCs von 570 bis 1915 Euro an. Dabei ist uns das Preis-Leistungs-Verhältnis besonders wichtig.

Wir verzichten daher auf besonders edle Gehäuse, extrem viel Speicherplatz oder auch Wasserkühlungen, und auch beim Mainboard setzen wir auf Modelle, die zur jeweiligen Leistungsklasse angemessen sind und keine Übertakter-Platinen sind.

Unsere PC-Vorschläge decken daher Preisklassen von 600 bis unter 2000 Euro ab, wobei wir je zwei PCs pro Leistungsklasse bieten. Zwischen AMD und Intel bei CPUs sowie AMD und Nvidia bei den Grafikkarten versuchen wir, möglichst ausgewogen zu wählen.

Hinweise zu unseren PC-Vorschlägen

Unsere Konfigurationen können auch als Inspiration für eine Aufrüstung herhalten, wobei ihr euch nicht sklavisch an die jeweils genannten Modellvarianten der einzelnen Komponenten halten müsst - wichtig ist vor allem die Kombination aus Grafikkartenreihe, CPU und RAM-Menge.

Da ihr eventuell den Kauf der Bauteile auf mehrere Shops verteilen müsst oder euer Stamm-Händler nicht ganz die von uns genannten Preise bietet, können die PCs am Ende auch etwas teurer ausfallen als das, was wir berechnet haben.

Wir werden euch für alle PCs auch einige Alternativen zu den Komponenten nennen, falls euer Budget etwas niedriger oder auch etwas höher ausfällt als das, was unsere Vorschläge kosten. Wir starten nun mit ein paar Tipps, die sich auf das Zusammenstellen von PCs im Allgemeinen beziehen, aber auch für Abweichungen von unseren Konfigurationen hilfreich sind.

Asus Prime B760M D4 Quelle: Asus Der Sockel ist hier mittig auf dem Mainboard in der oberen Hälfte.

Sockel und RAM beachten

Entscheidend für die Mainboard-Auswahl ist, welche CPU ihr gerne verwenden wollt. Jede CPU-Familie ist für einen bestimmten Sockel gedacht, und jedes Mainboard-Modell unterstützt exakt einen einzigen Sockeltyp. In Shops könnt ihr daher oft nach Sockeln filtern, wenn ihr eine CPU oder ein Mainboard sucht.

Bei AMD sind derzeit im Preisbereich bis etwa 300 Euro die Sockel AM4-CPus der Ryzen 5000er-Serie zu empfehlen. Über 300 Euro sind die Ryzen 7000er-Modelle für den Sockel AM5 zu nennen. Auf Seiten von Intel ist der Sockel 1700 die Wahl der Stunde, und dabei wiederum - in allen Leistungsklassen - die Core i-Modelle der 13000er und 14000er-Serien.

DDR5-RAM G.Skil Trident Quelle: G.Skill DDR5-RAM von G.Skill mit RGB-Kühler und schwarz und weiß Solltet ihr also bei einem unserer PCs eine völlig andere CPUs bevorzugen, die einen anderen Sockel als die aus unserem Vorschlag benötigt, dann müsst ihr auch beim Mainboard eine andere Wahl treffen. Dabei kann es zudem auch vorkommen, dass ihr beim Arbeitsspeicher ebenfalls umswitchen müsst.

Denn der Sockel AM4 benötigt DDR4-RAM, der Sockel AM5 wiederum das teurere DDR5-RAM (bei 16 GB respektive 32 GB jeweils etwa 30 bis 40 Euro Aufpreis). Beim Intel Sockel 1700 gibt es fast alle Mainboards als Variante für DDR4-RAM oder DDR5-RAM - ihr könnt also durch die Mainboard-Auswahl entscheiden, was euch lieber ist.

Bei der Leistung bietet DDR5-RAM in Zusammenarbeit mit dem Sockel 1700 nur einen minimalen Vorteil in Spielen. Bei der RAM-Geschwindigkeit ist es übrigens nicht immer besser, wenn der Takt höher ist. Denn oftmals wird der höhere Takt mit einer höheren Latenz erkauft. Die wichtigste Latenz ist die Cas Latancy, auch CL abgekürzt.

Natürlich gibt es auch hoch taktendes RAM mit guter Latenz, allerdings kann eine solche Kombination dann so viel Aufpreis kosten, dass es sich nicht lohnt. Wir werden daher meist nur RAM mit Standardtaktwerten oder ein klein wenig darüber vorschlagen, da dabei die Aufpreise nicht sehr hoch sind.

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