Gaming-Monitore: OLED-TVs und Marktübersicht mit 80 Gaming-Monitoren

OLED-Fernseher als Alternative

Vor der Marktübersicht wollen wir auf das Thema TV-Geräte als Monitorersatz eingehen. Dabei geht es aber weniger um Modelle, die man sich auf den Schreibtisch stellt - denn unter 42 Zoll geht bei OLED-Fernsehern nichts. Vielmehr meinen wir Fernseher, die mit Diagonalen von eher 48 Zoll oder mehr, die man nutzt, um vom Sofa aus zu zocken.

Denn Fernseher sind dank der Nachfrage durch Konsolen-Spieler in den meisten Fällen auch auf Gaming ausgelegt und somit für PC-Spieler durchaus interessant. Wichtig für PC-Spieler ist, dass der Fernseher HDMI 2.1 für hohe Auflösungen bei gleichzeitig hoher Bildwiederholrate bietet.

Die günstigsten OLED-4K-Fernseher mit HDMI 2.1 gibt es ab etwa 850 Euro bei Diagonalen wie 42 oder 48 Zoll, aber schon für 950 bis 1000 Euro gibt es erste entsprechende 55 Zoll-OLED-Fernseher. Dabei ist bei den weitaus meisten dieser Fernseher AMD Freesync mit dabei, und überraschenderweise hat die Mehrheit dieser Modelle zudem auch noch Nvidias G-Sync. Reine G-Sync-Geräte gibt es allerdings nicht.

Zur Verdeutlichung: Es gibt derzeit von 55 bis 65 Zoll, inklusive HDMI 2.1 und Preisen bis maximal 2000 Euro etwa 50 OLED-Fernseher ab Lager lieferbar. Fast alle davon bieten AMDs Freesync, über 30 davon haben auch G-Sync.

Marktübersicht: 60 Monitore mit 27 bis 32 Zoll bis 600 Euro

Für den ersten Teil unserer Marktübersicht mit 16:9-Monitoren von 27 bis 32 Zoll müssen wir einige Einschränkungen vornehmen, um nicht von der Auswahl komplett erschlagen zu werden.

Wir fordern von unseren Kandidaten mindestens 144 Hertz Bildwiederholrate, WQHD oder 4K als Auflösung, Adaptive- und/oder Freesync, eine Höhenverstellbarkeit, einen maximalen Preis von 600 Euro sowie einen Release ab 2021 oder später. Aus den noch immer fast 150 Modellen haben wir folgende 60 Modelle herausgesucht, da sie bei vergleichsweise vielen Shops erhältlich sind:

Alle Monitore aus unserer Marktübersicht haben IPS- oder VA-Panels. TN-Panels mit unseren Kriterien gab es ohnehin keine. Wegen der Preisgrenze fehlt aber der einzige OLED-Monitor, der unsere verlangten Features hat:

Der CoolerMaster GZ2711 mit OLED-Display, WQHD und 240 Hz. Ihn bekommt ihr derzeit nur bei zwei Shops, wobei das günstigere Angebot bei Caseking 869 Euro kostet. Mit 26,5 Zoll gibt es zudem noch ein Modell von Acer ab 700 Euro, ebenfalls mit WQHD und 240 Hz.

Marktübersicht: Breitbild

Bei Breitbild-Formaten gibt es für Spieler an sich nur eine Wahl, wenn man Adaptive- oder Free-Sync sowie 144 Hertz oder mehr verlangt und nicht mehr als 600 Euro ausgeben will: 3440x1440 Pixel (UWQHD) mit 21:9 als Format. 40 solcher Monitore sind derzeit für maximal 600 Euro direkt ab Lager oder kurzfristig lieferbar.

Es gibt hingegen nur drei Modelle, die bei 21:9 die geringere Auflösung von 2560x1080 Pixeln bieten, welche wir allerdings ohnehin für unattraktiv halten. Zu zwei weiteren Breitbild-Formaten informieren wir euch unter unserer Marktübersichtstabelle, für die wir folgende 20 Monitore im 21:9-Format unter 600 Euro herausgesucht haben:

Neben 21:9 gibt es noch die Formate 32:9 und 24:10, wobei hier unter 600 Euro nur ein einziges Modell derzeit lieferbar ist: Der LC-Power LC-M44DFHD-122 mit einer Auflösung von 3840x1080 und einer Diagonale von 43,8 Zoll im Format 32:9 sowie 120 Hz und Adaptive Sync. Ihn gibt es allerdings in Deutschland ab Lager lieferbar derzeit nur bei Mindfactory für knapp 496 Euro.

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Die Diagonale könnte zudem täuschen: Das Display an sich ist nur so hoch wie bei einem 16:9-Monitor im 24-Zoll-Format. Andere 32:9-Modelle kosten ab 780 Euro aufwärts, im Format 24:10 geht es erst im vierstelligen Bereich los, zumindest wenn ihr mindestens 120 Hz und Adaptive Sync verlangt. Dieser Link zum PC Games Hardware-Preisvergleich filtert die entsprechenden Modelle für euch bereits vor, sofern ihr bereit seid, deutlich mehr als 700 Euro zu investieren.